1990er Bordeaux / Toscana
zusammengestellt von Peter Zoppe
Protokoll: Wolfgang Martin
Probiert wurde :
1. 1990er Il Poggio, DOCG Chianti Classico Riserva, Castello di Monsanto
2. 1990er Ceparello, Igt Toscana, Isole e Olena
3. 1990er Vigna l´Apparita, Igt Toscana, Castello di Ama
4. 1990er Cabreo Il Borgo, Igt Toscana, Tenute Folonari
5. 1990er Sammarco, Igt Toscana, Castello di Rampolla
6. 1990er Fontalloro, Igt Toscana, Fattoria di Felsina
7. 1990 Flacianello, Fontodi
8. 1990er Brunello, DOCG Brunello di Montalcino, Lisini
9. 1990er Il Pareto, Igt Toscana, Tenuta Nozzola
10. 1990er Les Ormes de Pez, AC St. Estèphe
11. 1990er Les Forts de Latour, AC Pauillac
12. 1990er Cos Labory, AC St. Estèphe
13. 1990er Chåteau Lagrange, AC St. Julien
14. 1990er Chåteau L´Evangile, AC Pomerol
15. 1990er Chåteau Troplong Mondot, AC St. Emilion
16. 1990er Montrose, AC St. Estèphe
Gegen die Achse des Bösen - Kölner Seilschaft überprüft 18 jährige Toscaner und Bordeaulaisen
Hessen ist paralysiert und wieder einmal wurde die Kölner Seilschaft nicht um ihre Meinung gefragt.
Selbstverständlich ist Roland Koch nicht mehr regierungstauglich. Wer so eine Haltung zu Ausländern
einnimmt, kann nur als Weichei und Sprücheklopfer bezeichnet werden.
Nur auf Türken, Araber und
Tahitianer einzuhauen kommt einer Verharmlosung des Ausländerproblems gleich, nimmt ausgerechnet
die gemeinsten und gefährlichsten Ausländer aus der Schusslinie und liefert uns direkt dem
schlimmsten Terrorismus aus.
Die Kölner Seilschaft fordert also für Hessen und anderswo: der Hein wird Ministerpräsident
und räumt dann so richtig unter den Ausländern auf! Dass er in Hessen nicht gewählt worden
ist, macht nichts - ist er schließlich in der Seilschaft auch nicht.
Falls es dazu noch einer Erklärung bedarf, bitteschön! Betrachten wir die Ausländerproblematik
und die Terrorgefahr doch einmal näher:
z.B. den Korkterror! Wie viele Flaschen besten deutschen
Rieslings sind durch Korken verdorben worden? Und wo kommen die her? Aus dem Ausland natürlich!
Wir fordern die sofortige Ausweisung aller ausländischen Korken, die Korkschmecker verursachen!
Was untergräbt die Moral eines deutschen Weinliebhabers mehr und lässt ihn an sämtlichen Werten
unserer abendländischen Kultur zweifeln? Wenn er eine teure Flasche Wein voller Vorfreude öffnet
und der Inhalt sich als kaum trinkbare Plörre erweist.
Da sind schon Karrieren zerbrochen, wenn
ein junger Angestellter solchen Wein seinem Chef kredenzen wollte.
Da haben Stützen der
Wirtschaft im Weinkeller einen Herzinfarkt bekommen und ihr Unternehmen führungslos gelassen.
Da haben Bildungsbürger bei Tisch ein Vokabular entwickelt, dass die Göttergattin puterrot
werden und den Nachwuchs wegen Verlustes sämtlicher erzieherischer Autorität geradewegs ins
Prekariat abrutschen ließ.
Liebe Weinfreunde - das soll alles Zufall sein?
So naiv können nur die Grünen sein. Überlegen
wir weiter: al Qaida hat Studenten an deutschen Universitäten geparkt, die als Schläfer auf
ihren Einsatz im Flugzeug warten. Wie viel einfacher ist es doch, eine schlechte Flasche Wein
unter dem Vorwand ihrer Jugend in einen Weinkeller schlafen zu legen, wo sie vom ausersehenen
Opfer jahrelang liebevoll gehegt und gepflegt wird, bis dann mit einer angeblichen
Verkostungsnotiz im Weinforum die Trinkreife konstatiert und damit der Startschuss
für den kollektiven Herzinfarkt dutzender Weinliebhaber ausgelöst wird. ….
Nun gibt es durchaus auch schlechte deutsche Weine - aber das ist ganz etwas anderes.
Das liegt an schlechten deutschen Winzern und man kann sich des Problems durch einfachen
Export dieser Flaschen ins Ausland relativ leicht entledigen.
Ausländischer schlechter Wein aber gehört sofort des Landes verwiesen und mit ewigem
Entzug aller Formen der deutschen Aufenthaltserlaubnisse bestraft.
Denn ausländischer
schlechter Wein kann und muss als Anschlag auf unsere Volksgesundheit, damit als
Angriff auf den Souverän und somit verfassungsrechtlich korrekt als Grund für die
Ausrufung des Verteidigungsfalls angesehen werden.
Kommen wir auf Roland Koch zurück: der Angriff auf türkische, arabische und tahitianische
jugendlich-kriminelle Ausländer war nur kontraproduktiv, ja sollte von den wahren Gefahren
ablenken, weshalb die Seilschaft Koch als verkappten Sympathisanten in die Liste der Taliban
aufgenommen hat.
Weil: wer hätte je von einer teuren Flasche türkischen oder arabischen
Weines gehört und die Erwartung bei einer Probe der Weine Tahitis wird auch keine großen
Enttäuschungen zulassen.
Die wahren Feinde sind in unmittelbarer Nachbarschaft. Na ja, die Polen, die Belgier und
die Dänen brauchen wir nicht zu fürchten, da kein Mensch von denen Wein kaufen würde.
Auch Apostelhoeve aus den Niederlanden ist kaum als ernsthafter Angriff anzusehen.
An die Österreicher und Schweizer Weine haben wir Deutsche so geringe Erwartungen,
dass wir im Gegenteil oftmals positiv überrascht sind.
Nein, der wahre Feind sitzt
in Italien und Frankreich! Nur hier versucht man, uns mit teuersten Flaschen in die
geistige Umnachtung zu treiben. Ein korkender Romanée-Conti, ein abgebauter Petrus,
ein brandig gewordener Sperss und ein müde daherschleichender Sassicaia - Anthrax,
Ebola und Kernschmelze im Herzen jedes Weinfreundes.
Deshalb fordert die Partei der
Wahren Grauen Panter unter ihrem Vorsitzenden Hein:
Sofortige Ausschüttung aller überteuerten italienischen und französischen Plörre mit
bedingungslosem Schadensersatz durch die Regierung des Erzeugerlandes !
Denn diese Regierungen haben sowieso zum Angriff gegen unsere Anbaugebiete geblasen
und trampeln permanent auf den empfindlichsten Stellen unseres Volksempfindens herum.
So hat doch der gerade wiedergewählte italienische Ministerpräsident einen gewissen
Martin Schulz als KZ-Aufseher tituliert. Wenn er schon einen so unbedarften
EU-Abgeordneten auf solche Art und Weise beschimpft, wie muss er erst über
wirklich bedeutende Volksgenossen wie unseren Hein denken ?
Und Frankreich ! Frankreich ? …Quelle infamie !
Kann sich noch jemand erinnern,
wie unser Helmut mit deren Francois Händchen gehalten hat? Was für ein schönes Bild!
Leider hatten wir damals keinen Schill, der die beiden zum Coming Out gezwungen und
damit die Traumhochzeit perfekt gemacht hätte.
Was haben wir Deutschen nicht auf uns
genommen, um das Kerneuropa zu retten? Eine Kanzlerin haben wir gewählt und was für
eine…o là,là,là!
Angela und Nicolas - Engelchen und Weihnachtsmann, was für ein
Traumpaar! (Herr Sauer wäre mit Cécile sicher auch nicht schlecht abgefunden gewesen).
Und was macht dieser Franzmann? Heiratet eine Italienerin, obwohl wir ihm doch vorher
Fast-Nacktfotos unserer Kanzlerin (mit der FDJ am Müritzsee) zugespielt hatten.
Deutschland wurde verschmäht und sitzen gelassen, 40 Millionen deutsche Männer und
Herr Sauer haben eine frustrierte Frau zum Chef, die fast so alt wird wie die alte
Tante SPD, und es wird Zeit auf der Landkarte das Städtchen Sedan zu suchen und
unsere Truppen vom Hindukusch in die Ardennen zu verlegen…
Frankreich und Italien, hier entsteht um die Achse Berlusconi-Bruni-Sarkozy die
Achse des Bösen und des Terrors gegen unser Land.
Wir fordern von einem künftigen
hessischen Ministerpräsidenten die allerschärfste Überprüfung sämtlicher prominenten
Vertreter aus Italien und Frankreich und gehen als Kölner Seilschaft mit gutem Beispiel voran.
Da hatten sich über die Jahre französische und italienische Migranten in den
Weinkeller von Peter Zoppe geflüchtet und sind in den letzten Wochen volljährig
geworden.
Damit sahen wir die Notwendigkeit einer hochnotpeinlichen Überprüfung,
inwieweit sich etwaig früher ruppige Tannine in die deutsche Leitkultur integriert
haben oder ob hinter der damals vorherrschenden Holzfassade nichts als der Taliban
des Todes gehaust hat.
Als Kölner besannen wir uns auf unsere Tradition und
verwendeten die Methoden des Hexenhammers:
schwimmt sie oben, ist sie eine Hexe,
geht sie unter - schade drum!
Auch bei uns überlebte keiner der so Befragten das Verhör.
Sie wurden - das hat uns ein Italiener beigebracht! - sozusagen "gestruuunzt",
waren hinterher "Flaschen leer".
Wir hoffen, dass das Weinforum den Einsatz der Kölner Seilschaft zu schätzen weiß.
Haben wir die Weinfreunde doch von allen schlechten ausländischen Weinen befreit.
Sollte ausnahmsweise auch mal ein guter Wein darunter gewesen sein, siehe das
Hexenhammerprinzip - schade drum, für alle außerhalb der Seilschaft.
Es gab 1990er Toskaner und Bordeaux aus dem Keller unseres Leverkusener Weinfreundes
Peter Zoppe.
Wir begannen mit den Italienern. Jeder der Weine bis auf die Nummer 1 (2 Gläser) hatte
3 Gläser im Gambero Rosso bekommen.
1. 1990er Il Poggio, DOCG Chianti Classico Riserva, Castello di Monsanto
Sangiovese +
andere Rebsorten
bräunliches Rot. Malz, Kaffee und Schwarzkirsche in der Nase.
Erdige
Töne und Sauerkirsche im Mund.
Etwas alkoholisch geworden. Der Wein hat etwas Frucht
verloren und wirkt dadurch etwas dünn, ohne aber tot zu sein.
Kein schlechter Anfang,
sollte aber kein weiteres Aufenthaltsrecht bekommen, sondern ausgetrunken werden.
14,0 - 15,0 Punkte
2. 1990er Ceparello, Igt Toscana, Isole e Olena
100% Sangiovese:
schwärzliches Purpur, viel Depot.
Anfangs etwas Maggi in der Nase,
dann schwarze Beerenfrucht.
Brombeere am Gaumen. Die Säure trägt den Wein.
Starke Holznoten. Duldung wird befristet verlängert.
14,5 - 15,5 Punkte.
3. 1990er Vigna l´Apparita, Igt Toscana, Castello di Ama
100% Merlot: satte
schwärzliche Farbe mit bräunlichem Rand.
Malz und Kirschen im Bukett.
Schwarzkirsche
und eine kräftige Säure im Mund.
Präsente Tannine und bis auf die kräftige Säure eher
untypisch für einen italienischen Wein - hat Bordeaux Charakter (wenn auch eher an die
vom linken Ufer). Sozusagen Carla Sarkozy.
14,5 - 15,5 Punkte
4. 1990er Cabreo Il Borgo, Igt Toscana, Tenute Folonari
80% Sangiovese und 20%
Cabernet Sauvignon: bräunliches Purpur.
Etwas verhaltene Nase nach Kirsche und Cassis.
Reife Tertiäraromen im Mund.
Sehr schöne Frucht und wirkt fast 10 Jahre jünger. Darf
bleiben und muss sich in 5 Jahren einer neuen Prüfung unterziehen.
15,5 - 16,5 Punkte
5. 1990er Sammarco, Igt Toscana, Castello di Rampolla
80% Cabernet Sauvignon und
20% Sangiovese: schwärzlich mit bräunlichem Rand.
Anfänglich etwas Aceton und dann
Schwarzkirsche in der Nase.
Kirsche, Brombeer und Kaffee am Gaumen.
Der Wein
polarisiert: ein Drittel finden ihn unharmonisch und im Glas zerfallend und will
ihn sofort ausweisen (14,0 Punkte). Die Mehrheit bescheinigt ihm einen langen Nachhall
und sanfte Eleganz (16,0 Punkte) und gewährt Asyl.
6. 1990er Fontalloro, Igt Toscana, Fattoria di Felsina
100% Sangiovese:
dunles Schwarz.
Etwas Maggi und Kirsche am Gaumen, Schwarzkirsche im Mund.
Wirkt 10 Jahre jünger als er ist. Sehr elegant.
Schön eingebundene Tannine und
auch sonst viel Harmonie.
Wir fordern die unbedingte Aufenthaltspflicht aller
Fontallorros in deutschen Weinkellern.
16,5 - 17,0 Punkte
7. 1990 Flacianello, Fontodi
Wein war leider vollkommen oxidiert - Flaschenfehler
vermutlich.
Keine Wertung. Ausgewiesen
8. 1990er Brunello, DOCG Brunello di Montalcino, Lisini
Sangiovese: bräunliche Farbe.
Schwarze Beeren und Orangentöne in der Nase.
Brombeere und etwas Kräuter im Mund. Langer
Nachhall, viel Saft, eingebundene Säuren - der Wein macht Spaß und ist mit Dario Fo
immer willkommen.
16,5 - 17,0 Punkte
9. 1990er Il Pareto, Igt Toscana, Tenuta Nozzola
100% Cabernet Sauvignon: der als
Übergang zu den nachfolgenden Bordeaux gedacht war, hat leider ein Bild von Mullah
Omar gesehen und korkt deshalb.
Da haben wir aus 9 Weinen aus dem Berlusconi Land also einen klaren Al Qaida und einen
doch sehr verdächtigen anderen Wein aussortiert.
Man sieht, wie wertvoll Weinproben für
die Volksgesundheit und Innere Sicherheit sind - wir werden bei Herrn Schäuble um
finanzielle Beteiligung an den Kosten unserer Treffen nachsuchen.
Weiter ging es mit Bordeaux
10. 1990er Les Ormes de Pez, AC St. Estèphe
Cru bourgeois, 89 Parkerpunkte :
schwarz mit bräunlichen Flecken. Pferdestall und Cassis in der Nase.
Cassis und
Paprika am Gaumen.
Rund und saftig. Zwei Drittel stecken den Wein richtig nach
St. Estèphe, ein Drittel nach Pauillac.
Es wird aber einheitlich mit 15,5 - 16,5 Punkten
gewertet. Darf bleiben.
11. 1990er Les Forts de Latour, AC Pauillac
Zweitwein von Latour (der Turm prangte
unübersehbar auf dem Flaschenhals), 90 Parkerpunkte
Schwärzlich braun. Cassis und
Kirsche in der Nase.
Klassische Cassistöne am Gaumen.
Saft, Harmonie, Delikatesse
und Eleganz eines typischen Pauillac. Aufenthaltsbewilligung für weiteres Studium
durch die Seilschaft erteilt.
Die Runde wertet 16,5 - 17,5 Punkte.
12. 1990er Cos Labory, AC St. Estèphe
5ème Cru classé, 89 Parkerpunkte
Bräunliches Schwarz. Etwas verhaltene Nase nach Brombeeren.
Schwarze Beeren im Mund.
Der Wein ist auf dem Höhepunkt, zeigt präsente Tannine, Saft, Tiefe und viel Harmonie.
Getippt wird Cos oder Lagrange.
Die angetane Runde vergibt 16,0 - 16,5 Punkte, eine
Einzelstimme sogar 17,5 Punkte.
Dem weiteren Aufenthalt steht nichts entgegen, der
Wein muss sich in 5 Jahren aber einer erneuten Prüfung unterziehen.
13. 1990er Chåteau Lagrange, AC St. Julien
3ème Cru classé, 93 Parkerpunkte:
dunkles Schwarz. Reiches, nuanciertes Bukett nach Brombeeren und Kaffee, die
sich auch im Mund und im langen Nachhall wiederfinden.
Vollsaftig, delikat und
harmonisch. Der Elegante Wein hat Finesse.
Einzelne Stimmen tippen auf das rechte
Ufer, der Rest traut sich nicht, obwohl der Wein im Nachhinein dem Chronisten wegen
seiner feinen Art als recht typischer Lagrange erscheint.
Die Runde ist sehr angetan
und mit 18,0-18,5 Punkten landet der Wein als drittbester Wein des Abends auf dem
Siegertreppchen. Unbegrenzte Aufenthaltsgenehmigung.
14. 1990er Chåteau L´Evangile, AC Pomerol
96 Parkerpunkte
: bräunliches Purpur.
Kräuter und Pflaumen in der Nase, Pflaume und Süßholz am Gaumen.
Harmonische Süße
mit gut eingebundenem Holz. Langer Nachhall, reicher Wein.
Einige tippen richtig
auf den L´Evangile.
Gegen den Aufenthalt dieses französischen Zeitgenossen haben
wir nichts einzuwenden.
17,0 - 18,0 Punkte
15. 1990er Chåteau Troplong Mondot, AC St. Emilion
Grand Cru classé, 98 Parkerpunkte.
Schwärzlich. Reiches Bukett nach Cassis, Kräutern und Malz.
Diese Aromen sind
auch am Gaumen wiederzufinden, wobei die Malztöne anfangs dominieren.
Langer Nachhall, viel Körper. Delikatesse, Eleganz und Kraft sind vereint.
Präsente milde Tannine, der Wein könnte noch ein wenig altern.
Die Südkurve
tippt auf den L´Evangile. Der zweitbeste Wein des Abends erhält
einheitliche 18,5 - 19,5 Punkte und darf mit dem nächsten Wein eine Ehe
nach deutschem Recht eingehen.
16. 1990er Montrose, AC St. Estèphe
2ème Cru classé, 100 Parkerpunkte:
tiefes Schwarz. Reiches, feines und komplexes Bukett. Der Hauch von Stall
(nein - kein Brettanomyces!) verfliegt und schwarze Beeren bleiben am Gaumen.
Der Wein kann gut noch einige Jahre altern und mindestens 10 Jahre liegen.
Viel Finesse, die Struktur ist dicht aber voller Nuancen. Viel Eleganz,
Delikatesse und Saft, obwohl der Wein gar nicht als so ein Kraftprotz daherkommt.
Ein wirklich großer Wein, den wir in 5 - 10 Jahren gerne noch einmal probieren würden.
Mit 19,0 - 19,5 Punkten liegen wir nur 0,5 Punkte unter Herrn Parker. Zwangseinbürgerung
aller aufzutreibenden Flaschen wird angeordnet.
Nach der harten Arbeit diskutierte die Seilschaft noch einmal das deutsch-italienisch-
französische Verhältnis und kam zu einer klaren Linie für die Ausrichtung der deutschen
Außenpolitik.
Anstatt sich um deutsche Türken in amerikanischen Gefangenenlagern nicht
zu kümmern, möge Herr Steinmeier sofort alle notwendigen Schritte unternehmen, um:
- Als Sühne für die Beleidigung unseres Heins (die er sicher verbrechen würde, wenn
er den Hein kennen würde) den zukünftigen italienischen Ministerpräsidenten
aufzufordern, der Kölner Seilschaft am 3. jeden Monats 5 Kisten Fontalloro und
5 Kisten Brunello Lisini (abgefüllt unter den Augen eines Mitarbeiters des auswärtigen Amtes)
zu überweisen
- Die französische Regierung aufzufordern, die beim Seilschaftstreffen beschlossene
Annektierung der Dörfer Pauillac, St.Estèphe, St.Julien, Margaux, Moulis, Barsac,
Sauternes und St. Emilion und ihre Eingemeindung in die kreisfreie Stadt Köln anzuerkennen
und auf ewig auf alle ihre Erzeugnisse zu verzichten.
Dies gilt weiterhin für die Anerkennung
von Rhone und Saône als Nebenflüsse des deutschen Rheins sowie der Gegend um Reims als
natürliche deutsche Grenzstadt.
Sollte Herr Sarkozy darüber Durst bekommen, darf er
gerne Carla dem Herrn Sauer vorstellen und unter Tränen in Berlin unter Einbringung
Restfrankreichs als Brautgeschenk um die Hand unserer Bundeskanzlerin anhalten.
Beraten und beschlossen im Jahre 8 der Herrschaft des Heins von der Kölner Seilschaft
Wolfgang